und der wertvollen Erfahrungen. Wir haben erfolgreich 914.210 Einwegverpackungen für To-G -Lebensmittel und Getränke ersetzt – das sind 2,1 Millionen seit dem Start von EINFACH MEHRWEG in 2023. Die Bestellungen unseres Bestsellers, der großen Schale, sind um 9,89 % im Vergleich zum Vorjahr angestiegen und einige unserer Behälter haben bereits bis zu 7 Umläufe hinter sich. Es zeigt, dass unser System funktioniert und immer mehr an Bekanntheit gewinnt.
Wir konnten nicht nur im operativen Bereich, sondern auch in Bezug auf unsere Umweltauswirkungen Erfolge verzeichnen: In 2024 haben wir insgesamt 29.569 kg CO2e, 556.146 Liter Wasser und 41.159 kg Abfall eingespart – eine deutliche Reduktion im Vergleich zu Einwegverpackungen. Dies wurde durch unsere ISO 14040/14044-konforme Ökobilanz von 2023, die vom Bureau Veritas geprüft wurde, bestätigt und basiert auf der Annahme, dass jede Verpackung 50 Mal wiederverwendet wird.
Sobald unsere Behälter nicht mehr nutzbar sind, werden sie bei unserem Spülpartner aussortiert und recycelt. Das daraus resultierende Granulat findet Verwendung in neuen Produkten, wodurch wir aktiv zur Kreislaufwirtschaft beitragen. Für die Produktion unserer eigenen Behälter können wir das Rezyklat jedoch nicht wiederverwenden, da wir aufgrund des Lebensmittelkontakts strenge Richtlinien verfolgen, welche die Nutzung zurzeit leider noch untersagt.(2)
Durch vielfache Wiederverwendung sparen wir wertvolle Rohstoffe und reduzieren gleichzeitig den Abfall – weniger Einwegverpackungen bedeuten weniger Müll.
Die Debatte über Kunststoffe ist oft kontrovers, insbesondere wegen der Umweltauswirkungen von Einweg-Plastik. Einweg-Plastik und Einweg-Verpackungen landen oft achtlos auf dem Boden und in der Natur und dies trägt zur Umweltverschmutzung bei. Das Material aus fossilen Ressourcen, setzt schädliches Mikroplastik frei, welche das Ökosystem und die menschliche Gesundheit gefährdet.(3)
Im Gegensatz dazu bieten wiederverwendbare Kunststoffe eine nachhaltige Alternative. Durch das Pfandsystem wird ein Anreiz zur Rückgabe geschaffen, der den Bedarf an neuen Materialien reduziert, Treibhausgasemissionen senkt und Abfälle in Meeren sowie auf Deponien minimiert. Durch ihre lange Lebensdauer fördern sie eine verantwortungsvolle Nutzung und Recycling im Sinne eines Cradle-to-Cradle Ansatzes.
Unsere Mehrweg-Kunststoffbehälter werden in Deutschland produziert. Das bedeutet kurze Logistikwege, faire Arbeitsbedingungen und einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen.
Wir blicken optimistisch auf das kommende Jahr und freuen uns darauf, noch mehr Menschen für das Thema Nachhaltigkeit und Mehrweg zu begeistern.
(1)Böll-Stiftung. (2019). Plastikatlas. Retrieved July 3, 2024
Vorschau- und Header-Bild: Helene Stache
Kunststoff Granulat: MiguelMalo
Verschmutzter Rasen vs. sauberer Rasen mit EINFACH MEHRWEG: NataRuna
EINFACH MEHRWEG Produktion